Bilanzstruktur
Die Bilanzsumme wuchs bis zum Jahresende 2017 auf 38,9 Mrd. Euro, nach 38,5 Mrd. Euro zum 31. Dezember 2016. Der Anstieg ist auf das anhaltend gute Neugeschäft zurückzuführen.
Der Bestand an Hypothekenfinanzierungen konnte im Jahresverlauf um 1,4 Mrd. Euro auf 29,2 Mrd. Euro ausgeweitet werden. Wachstumsstärkstes Segment mit einem Plus von 1,0 Mrd. Euro war erneut die private Wohnimmobilienfinanzierung.
Der Bestand bei privaten Wohnimmobilienfinanzierungen gliedert sich wie folgt auf: Im Inland beträgt er 17,0 Mrd. Euro (Vorjahr 15,9 Mrd. Euro), im Ausland 4,1 Mrd. Euro (Vorjahr 4,2 Mrd. Euro). Bei Letzterem handelt es sich ausnahmslos um die Finanzierung von Wohnimmobilien in der Schweiz.
Der Bestand an gewerblichen Immobilienfinanzierungen betrug 8,1 Mrd. Euro (Vorjahr 7,7 Mrd. Euro). Davon entfallen 1,9 Mrd. Euro (Vorjahr 1,7 Mrd. Euro) auf Finanzierungen im Ausland. Bedeutendster Auslandsmarkt ist dabei Großbritannien mit 25 Prozent (Vorjahr 23 Prozent), gefolgt von den Niederlanden mit 21 Prozent (Vorjahr 20 Prozent) und Frankreich mit 18 Prozent (Vorjahr 18 Prozent). Der Anteil von Finanzierungen in den USA liegt bei 10 Prozent (Vorjahr 13 Prozent).
Der Bestand an Krediten und Wertpapieren von Staaten und Banken reduzierte sich entsprechend unserer Geschäfts- und Risikostrategie weiter von 6,8 Mrd. Euro auf 5,7 Mrd. Euro, davon sind 2,4 Mrd. Euro Wertpapiere und Schuldverschreibungen.
Der Saldo aus stillen Lasten und stillen Reserven im Wertpapierbestand betrug zum Jahresende 2017 plus 58 Mio. Euro (Vorjahr plus 41 Mio. Euro). Darin gehen stille Lasten in Höhe von 1 Mio. Euro (Vorjahr 6 Mio. Euro) aus Wertpapieren aus den Peripheriestaaten des Euroraums und Banken dieser Staaten ein. Das Gesamtvolumen dieser Wertpapiere betrug noch 0,4 Mrd. Euro (Vorjahr 0,6 Mrd. Euro).
Nach eingehender Prüfung aller Wertpapiere kommen wir zu dem Ergebnis, dass keine dauerhaften Wertminderungen vorliegen. Wir haben diese Anleihen mit Dauerhalteabsicht in den Büchern. Abschreibungen auf einen niedrigeren beizulegenden Wert waren nicht erforderlich.
Der Bestand an langfristigen Refinanzierungsmitteln erhöhte sich um 1,3 Mrd. Euro auf 34,1 Mrd. Euro. Davon entfielen 23,1 Mrd. Euro auf Hypothekenpfandbriefe, 3,4 Mrd. Euro auf Öffentliche Pfandbriefe und 7,6 Mrd. Euro auf ungedeckte Schuldverschreibungen. Das Gesamtvolumen der Refinanzierungsmittel – inklusive Geldmarktmittel – stieg von 35,8 Mrd. Euro im Vorjahr auf 36,4 Mrd. Euro zum 31. Dezember 2017.
Die Geschäftsguthaben konnten um 49,0 Mio. Euro auf 1.004,9 Mio. Euro ausgeweitet werden. Insgesamt betrugen die aufsichtsrechtlichen Eigenmittel 1.390,9 Mio. Euro (Vorjahr 1.343,1 Mio. Euro).
Das harte Kernkapital erhöhte sich von 1.251,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 1.316,0 Mio. Euro. Die harte Kernkaptialquote belief sich zum 31. Dezember 2017 auf 23,8 Prozent (Vorjahr 22,9 Prozent), die Kernkapitalquote betrug ebenfalls 23,8 Prozent (Vorjahr 22,9 Prozent) und die Gesamtkapitalquote 25,2 Prozent (Vorjahr 24,5 Prozent). Die Leverage Ratio belief sich zum 31. Dezember 2017 auf 3,4 Prozent.